Hallöchen meine Freunde
hier ist wieder Euer Billy. Mein nächster Blogbeitrag soll auch den kalten Winter mit Sonne versüßen. Wir fahren nach Griechenland. Genauer gesagt auf die Peloponnes. Ich habe diese Halbinsel für meinen Selbstfindungstrip gewählt, weil ich zum Ersten ein großer Fan der griechischen Mythologie bin und zum anderen gerne abseits der Touristenhochburgen Urlaub mache.
Mein Ziel war Argos – eine Stadt im Nordosten der Halbinsel. Diese Stadt wurde vor ca. 5000 Jahren gegründet und von Griechen, Römern, Byzantinern, Venezianern und Türken geprägt. Sie ist die älteste kontinuierlich besiedelte Stadt Europas.
Ich streife also so gedankenverloren durch die Stadt auf der Suche nach den „alten Thermen“. Die Hitze macht mir zu schaffen.
Hätte ich mich doch vor Reisebeginn noch geschoren. Hätte ich doch nicht immer einen Nachschlag gewünscht. Diese paar Kilos zu viel auf den Rippen…. Wenn ich zuhause bin, werde ich meine Ernährung umstellen und wieder öfters auf die Weide gehen.
Stark keuchend nahm ich Platz auf einem Stein. Als ich endlich wieder mein Hirn mit Sauerstoff versorgt hatte, begriff ich erst, dass ich im alten Theater Platz gefunden habe. Das beeindruckende Bauwerk ist komplett in einen Fels gehauen und fasste Platz für 20000 Zuseher. Wie ich später mitgeteilt bekam, finden auch jetzt noch zahlreiche Vorführungen statt.Ich ließ also das ganze auf mir wirken. Wie musste es damals wohl hier gewesen sein? Welche Menschen fanden hier Platz?
Da hörte ich aus der Ferne ein Getöse. Die Erde schien zu beben. Ist dies mein erstes Erdbeben? Muss ich jetzt sterben?Da erschienen 2 große Schatten am hinteren Ende des Theaters.
Kalimera. Ti kanis?
Bitte was? – Ich verstehe leider kein Wort Griechisch.
pos se lene?
Ja ich lehne mich hier an. Ich muss mich nur ein bisschen ausruhen. Ich hoffe dies ist gestattet?
hahahahahah „pos se lene“ heißt nicht aussruhen- Wie heißen Sie mein Herr?
War ich erschrocken – Diese beiden Gestalten wirkten doch sehr furchteinflößend auf mich. Blau und Grün. Horst und Helga Hippopotamus.Wie sich herausstellte bin ich ihnen schon am Flughafen aufgefallen- meine tolle Wolle und vor allem meine Tolle aus Wolle hat es ihnen angetan.Horst „outete“ sich als Mützenmacher. Ist noch immer nicht so allgegenwärtig, ein häkelndes männliches Nilpferd. Leider findet er hier in Griechenland kaum Abnehmer. Deswegen verkauft er die meisten seiner Werke nach Schweden. Helga liebt, wie wohl jede Frau, Babysachen zu entwerfen. Sie hat so wunderbare Entwürfe. Sie war so nett und hat mir versprochen, dass ich sie auch mal zeigen darf, wenn die Zeit gekommen sei. Wie plauderten die ganze Nacht in einer Taverne bei Wein, Ouzo und Gyros. 2 wunderbare Nilpferde mit guten Wissen über die richtige Wahl der Wolle bei Mützen und Babysachen. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie ihr Wissen an mich weitergegeben haben und ich nun euch die Fragen darüber beantworten kann.
Zuhause angekommen, erzählte ich Woolverina über meine Erlebnisse in Griechenland. Die Gastfreundschaft, den Ouzo und Helga und Horst.Wie die beiden in den Vorstellungen von Woolverina aussehen und wie man sie häkeln kann findet ihr ab sofort